Schwerer Verkehrsunfall mit Bus nach illegalem Autorennen

Am 21. Mai übten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei den Ernstfall. Hierbei wurde ein schwerer Verkehrsunfall nach einem illegalen Autorennen im Gewerbegebiet Meiningen-Dreißigacker (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) simuliert.

Bei dem Unfallszenario wurde ein Fahrzeug gegen einen Baum geschleudert, ein zweites Fahrzeug rammte einen besetzten Linienbus. Gegen 18:05 Uhr löste die Leitstelle Schmalkalden-Meiningen Alarm für die Feuerwehr aus, mit der Meldung: „Verkehrsunfall mit unklarer Lage“.

Wenige Minuten nach Alarmeingang rückten die Einsatzkräfte aus Dreißigacker und der Führungsdienst der Feuerwehr Meiningen an. Nachdem sich die Führungskräfte ein erstes Bild von der Lage gemacht haben, wurde der sogenannte Stadtalarm ausgelöst, bei dem die Feuerwehren Meiningen, Dreißigacker, Helba und Herpf alarmiert werden. Es folgten Sanitäts- und Betreuungszug des Katastrophenschutzes, Rettungsdienst, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Notärzte und Polizei.

Bei dem fungierten Unfall gab es mehrere im PKW eingeklemmte Personen, eine Person unter dem Linienbus und über 20 Businsassen. Trotz des Chaos, der schreienden Verletzten und der allgemein unübersichtlichen Lage, bewahrten die Einsatzkräfte die nötige Ruhe. Notärzte und Rettungsdienst kategorisierten Patienten nach erster Sichtung mit Verletztenanhängekarten. Die Kräfte der Feuerwehr begannen mit der Personenrettung mit Hilfe von Schere und Spreizer. 

Nach und nach rückte die Sanitätskomponente am Unfallort im Gewerbegebiet Dreißigacker ein. Diese unterstützten den Rettungsdienst durch Betreuung und Behandlung von Verletzten und bauten 2 Schnelleinsatzzelte auf. Kräfte der Polizei nahmen den Unfall auf und befragten erste Leichtverletzte zum Unfallgeschehen. Diese Übung lief unter den Augen von Beobachtern aus allen Fachbereichen. Eine Auswertung wird es in den kommenden Tagen geben.
Im Einsatz waren u.a. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 12 Fahrzeugen, 15 Kräfte der Polizei mit 7 Fahrzeugen, 38 Kräfte des Sanitäts- und Betreuungszuges sowie Notärzte und Sanitäter des Rettungsdienstes.

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