Land unter in Ilmenau und Teilen Thüringens nach starken Unwettern

Die Einsatzlage aufgrund Gewitter, Hagel und Regenschauer in Ilmenau stellte sich am vergangenen Tag nach Auskunft des Stadtbrandinspektors wie folgt dar. Es waren ca. 100 Kameraden der Feuerwehren von Ilmenau, Langewiesen, Gräfinau, Stadtilm, Arnstadt und Großbreitenbach zu 150 Einsatzstellen gerufen worden. Betroffen war das gesamte Stadtgebiet von Ilmenau, insbesondere das Wohngebiet Am Stollen, die Langewiesener Straße und Pörlitzer Höhe. Es kam auch zur Sperrung des Bahnhofes in Ilmenau und der Bahnstrecke Elgersburg – Plaue – Ilmenau seit gestern 16.00 Uhr. Die Einschränkungen im Bahnverkehr dauern an.

Die Einsätze der Feuerwehren wurden unterstützt durch Beamte der Polizeiinspektion Arnstadt/ Ilmenau, der Bereitschaftspolizei Thüringen und Technisches Hilfswerk. Ein Schwerpunkt war das Übertreten des Rottenbachs im Bereich Ehrenbergstraße. Es gab nach jetzigen Erkenntnisstand keine verletzten Personen und auch Evakuierungen waren nicht erforderlich. Zur Höhe der verursachten Schäden für die Bewohner sowie die Allgemeinheit können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Die Feuerwehren in Weimar kamen aufgrund überfluteter Straßen und vollgelaufener Keller zum Einsatz. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ulla, Nohra und Obergrunstedt im Weimarer Land sicherten im U.N.O. Gewerbegebiet ein Regenrückhaltebecken, welches aufgrund des Starkregens überlief.  Nohra pumpte zur gleichen Zeit ein Parkplatz mit Tauchpumpen leer, weil sich fast knietief das Wasser sammelte. Es war schnelles Handeln erforderlich, weil das Wasser drohte in den Keller der Gaststätte zu laufen.

30.05.2016 / Landeseinsatzzentrale / fp

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