Eine 38-jährige Weimarerin beschäftigte Samstagnacht mehrfach Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei. Gegen 18.30 Uhr wählte sie von einer Telefonzelle in der Innenstadt den Notruf des Rettungsdienstes und meldete einen medizinischen Notfall in einer Gaststätte in der Geleitstraße. Die daraufhin anrückenden Rettungskräfte konnten jedoch keine hilfebedürftige Person feststellen. Gegen 23.30 Uhr meldete selbe Person von einer anderen Telefonzelle in der Innenstadt eine angebliche Schlägerei in der Trierer Straße.
Nach einem weiteren fingierten Notruf von einer Telefonzelle am Markt konnte die bereits polizeilich bekannte Frau gegen 03.00 Uhr durch Polizeikräfte gestellt werden. Es erfolgte die Unterbringung in einer psychiatrischen Station des Klinikums Weimar. Die umtriebige Person hatte immer noch nicht genug und löste gegen 04.00 Uhr den Feueralarm auf einer Krankenstation im Klinikum aus, woraufhin die Weimarer Feuerwehr im Komplettbestand zum Einsatz kam. Es wurden insgesamt vier Anzeigen wegen Notrufmissbrauch erstattet.
18.09.2016 / Polizeiinspektion Weimar / fp