Die Kameraden der Berufsfeuerwehr Weimar wurden am 02. November 2016 gegen 17.47 Uhr zu einem schweren Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 7 zwischen Weimar, Abzweig Industriestraße und Weimar-Schöndorf, kurz vor dem Kreisverkehr, alarmiert.
Der 36-jährige Fahrer eines PKW BMW befuhr die B7 aus Schöndorf kommend in Richtung Erfurt. Eine 39-jährige Mutter mit drei Kindern (zweimal 10 Jahre und einmal 3 Jahre) an Bord kam aus Richtung Erfurt gefahren. Der alkoholisierte BMW-Fahrer setzte vermutlich nach ersten Erkenntnissen der Polizei trotz Verbot und durchgezogener Linie zum Überholen an, dabei kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit dem im Gegenverkehr befindlichen Skoda. Der PKW Skoda wurde durch die Wucht des Aufpralls neben die Straße geschleudert. Der PKW BMW wurde gedreht und kam entgegengesetzt seiner Fahrtrichtung zum Stehen.
Die 39-jährige Mutter und die drei Kinder im Skoda wurden leicht verletzt und zur weiteren Behandlung mit mehreren Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Unfallverursacher wurde mittelschwer verletzt und stationär im Klinikum Weimar aufgenommen. Die Berufsfeuerwehr Weimar sicherte die Straße ab, leuchtete die Unfallstelle aus und nahm auslaufende Betriebsflüssigkeiten der verunfallten Fahrzeuge auf.
Die Bundesstraße 7 musste während der Rettungs-und Bergungsmaßnahmen für rund 1,5 Stunden voll gesperrt werden, danach wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Beide Fahrzeuge erlitten einen wirtschaftlichen Totalschaden. Sie mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der BMW-Fahrer stand unter Alkoholeinfluss. Die Polizeiinspektion Weimar hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 13.000 Euro.
Die Polizei Weimar bittet um Zeugenhinweise unter der Tel.Nr: 03643-8820, insbesondere wird der PKW-Fahrer gebeten sich bei der PI Weimar zu melden, welcher vor dem Verursacherfahrzeug gefahren ist.
Kräfte im Einsatz: Berufsfeuerwehr Weimar, Rettungswagen, Notarzt, Polizei