Am Abend des 26. Januar 2017 ereignete sich ein schwerer Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf der A4 zwischen Bucha und Magdala (wir berichteten). Heute Vormittag gegen 10.30 Uhr krachte es erneut (hier zum Bericht). Gegen Nachmittag ereilte der nächste Notruf die Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Das ist somit der dritte Hilferuf innerhalb kürzester Zeit.
Gegen 15.15 Uhr musste eine 35-jährige Frau aus Gera in ihrem PKW Opel Corsa einem anderen PKW aufgrund eines plötzlichen Überholvorganges und schnellem Fahrbahnwechsel nach links ausweichen, fuhr in eine Betongleitwand, der Opel überschlug sich mehrfach und landete auf dem mittleren Fahrstreifen auf dem Dach. Der vermeintliche Unfallursacher verließ unerlaubt den Unfallort. Er ist vermutlich einfach ausgeschert, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten.
Die 35-jährige Fahrerin wurde bei dem Unfall zum Glück nur leicht verletzt und kam zur weiteren Behandlung und Beobachtung in ein Krankenhaus. Die Kameraden der Feuerwehr Jena richteten das Fahrzeug auf und stellten es auf den Standstreifen, damit die Fahrbahn wieder freigegeben werden konnte, nachdem Trümmerteile aufgenommen waren. Anschließend brachten sie Bindemittel aufgrund ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten auf die Fahrbahn auf.
Die Autobahn 4 zwischen Bucha und Magdala musste während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen kurzzeitig voll gesperrt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben. Die Autobahnpolizeiinspektion ermittelt nach einem dunklen, unbekannten Fahrzeug. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bekannt.