Habicht-Fahrer nach Unfall bei Orlamünde schwer verletzt

Schwerste Verletzungen zog sich am Dienstagnachmittag gegen 16.42 Uhr ein Fahrer mit einem DDR-Moped vom Typ Habicht bei Orlamünde im Saale-Holzland-Kreis zu. Der Mann befuhr mit seinem Krad die Kreisstraße 173 zwischen Dienstädt und Orlamünde. Aus noch ungeklärter Ursache kam er zu weit nach links und kollidierte seitlich mit einem Auto, welches ihm entgegen kam. Er verlor anschließend die Kontrolle über sein Moped, schleuderte über die Straße und stürzte schwer.

Die Strecke ist momentan stark befahren, weil es eine Straßensperrung im Bereich von Kahla gibt. So nutzen viele Autofahrer die Umleitung über Dienstädt, Eichenberg bis nach Bibra. Ein Ersthelfer berichtete, dass er trotz des schlechten Handyempfangs den Notruf erreichen konnte, was sich schwierig gestaltet hat, da die Verständig kaum möglich war. Die Rettungskräfte kamen innerhalb weniger Minuten zur Unfallstelle geeilt.

Der Kradfahrer wurde erstversorgt und im Rettungswagen stabilisiert. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen entschied der Notarzt, den Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik zu fliegen. Der Notarzt kam zuvor aus der Luft und wurde in Begleitung eines Rettungswagen zur Unfallstelle gerufen. Außerdem war die Freiwillige Feuerwehr Orlamünde im Einsatz. Sie sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst.

Die Polizeiinspektion Saale-Holzland hat die Ermittlungen aufgenommen. Das alte DDR-Moped wurde beschlagnahmt und sichergestellt. Die Kreisstraße war eineinhalb Stunden voll gesperrt. Auch die Eltern des Mannes kamen an die Unfallstelle. Für sie war es besonders schwer. Sie erlebten erst vor kurzen auf dem Weg in den Urlaub das schwere Busunglück auf der A9, als 18 Menschen starben. Sie fuhren hinter dem Unglücksbus, nun hat es ihren Sohn erwischt.

Unfall bei Orlamünde: Fahrer zur Probefahrt und ohne Helm unterwegs

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