Der Thüringer Katastrophenschutz bekam gestern 24 neue Krankentransportwagen. Innenminister Dr. Holger Poppenhäger und der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Frank Roßner, übergaben diese heute in Sondershausen an die Hilfsorganisationen.
Die mit moderner Technik und zwei Liegen ausgestatteten Spezialfahrzeuge können im Katastrophenfall, aber auch für den erweiterten Rettungsdienst – zum Beispiel bei einem überörtlichen Ereignis mit vielen verletzten Personen (ÜMANV) – eingesetzt werden.
Für die Beschaffung hat der Freistaat rund 2,8 Millionen Euro investiert. Die Kosten je Krankenwagen liegen bei etwa 116.000 Euro. Das Land gewährleistet damit, dass die Einsatzbereitschaft der Helfer und der Katastrophenschutz in den Landkreisen und kreisfreien Städten sichergestellt werden.
Die Fahrzeuge werden künftig in 13 Landkreisen und 5 kreisfreien Städten eingesetzt. Zusätzlich zu den 24 Krankentransportwagen übergab der Minister 10 Zuwendungsbescheide über insgesamt 1,105 Millionen Euro an die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind.
Die Zuwendungssumme verteilt sich auf die Städte und Gemeinden Sondershausen, Roßleben, Greußen und Bad Frankenhausen.
Von dem Geld sollen die Stützpunktfeuerwehren neue Fahrzeuge (drei Einsatzleitwagen, einen Rüstwagen, ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20, drei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10, einen Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz sowie eine Drehleiter mit Korb) anschaffen.
19.08.2017 / Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales / fp
Fotos: TMIK/ Paul-Philipp Braun