Am Montagabend kam es gegen 20.15 Uhr zu einem tragischen Verkehrsunfall mit einem allein beteiligten Fahrzeug in Jena. Der 77-jährige Mann befuhr den Ricarda-Huch-Weg aus dem Philosophenweg kommend. Im Bereich einer kleinen Kreuzung verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen die Wand eines Wohnhauses.
Anwohner hörten einen lauten Knall, kamen dem Fahrer zur Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Einsatzkräfte eilten zur Unfallstelle und musste den bewusstlosen Verletzten aus dem Fahrzeug retten und wiederbeleben.
Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes kämpften länger als eine Stunde um das Leben des reanimationspflichtigen Mannes. Leider gab es wenige Minuten später die traurige Nachricht, dass der Fahrer noch am Einsatzort erlegen ist.
Nach ersten Informationen könnte der Fahrer gesundheitliche Probleme gehabt haben und kam deshalb von der Straße ab. Ob der Tod im Zusammenhang mit diesen gesundheitlichen Problemen steht oder der Aufprall, bei dem der Airbag ausgelöst wurde, ursächlich für lebensbedrohliche Verletzten war, muss nun ermittelt werden. Es ist auch möglich, dass der Mann bereits vor dem Aufprall im Auto verstorben war.
Die Polizei und der Bereitschaftstaatsanwalt hatten noch am Abend die Ermittlungen aufgenommen. Die Berufsfeuerwehr Jena sicherte die Einsatzstelle ab und nahm auslaufende Flüssigkeiten auf. Im Einsatz waren außerdem ein Rettungswagen und ein Notarzt.
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste der Ricarda-Huch-Weg für den Verkehr rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Es war bereits der dritte Unfall an genau der gleichen Stelle, berichteten die betroffenen Anwohner. Die Höhe der entstandenen Sachschäden ist noch nicht bekannt.
