Am Freitag gegen 16.15 Uhr kam es in Weimar zu einer versuchten räuberischen Erpressung. Eine männliche Person betrat in der Nordstadt einen Kiosk und streckte der Angestellten ein Küchenmesser entgegen, allerdings ohne dabei Forderungen zu stellen.
Nachdem ihn die Angestellte ansprach, ob dies sein Ernst sei, flüchtete die unbekannte Person ohne Beute aus dem Kiosk in unbekannte Richtung.
Am Samstag den 24. März 2018 gegen 14.30 Uhr kam es in einer Sparkassenfiliale zu einem ähnlich gelagerten Sachverhalt. Dies wurde der Polizei gegen 16.00 Uhr bekannt.
Auch hier wurde durch eine männliche Person eine Kundin, welche soeben Geld aus einem Automaten bezogen hatte, unter Vorhalt eines Messers dazu aufgefordert dem Täter 700 Euro auszuhändigen.
Während der Tathandlung betrat ein weiterer Kunde die Sparkassenfiliale und der Täter wandte sich der männlichen Person zu, sodass die Geschädigte die Filiale verlassen konnte.
Kurze Zeit später konnte durch die Mitteilerin beobachtet werden, wie der Täter in Richtung Schlachthofstraße flüchtete. Eine nahezu identische Täterbeschreibung lässt vermuten, dass es sich um ein und denselben Täter handelt.
Täterbeschreibung:
– männlich, ca. 170 – 175 cm groß, schlank
– ca. 25-30 Jahre alt
– europäisches Aussehen
– ruhige Stimme ohne Akzent/Dialekt
– dunkle Augenfarbe
– dunkle Bekleidung
– dunkler Schal vor dem Gesicht
– schwarze Schildmütze bzw. Kapuze als Kopfbedeckung
Diesbezüglich werden dringend Zeugen gesucht. Auch der Sparkassenkunde, welcher sich zur Tatzeit ebenfalls in der Sparkassenfiliale aufgehalten hat und den Vorfall eventuell mitbekommen hat oder selber Opfer einer strafbaren Handlung wurde, wird gebeten sich dringend bei der Polizei Weimar unter der Telefonnummer 03643-8820 zu melden.
25.03.2018 / Polizeiinspektion Weimar / fp