Twingo völlig zerstört: Frau stirbt bei Unfall nahe Arnstadt

 

Tragischer Verkehrsunfall am Mittwochabend gegen 20.40 Uhr auf der A71 bei Arnstadt im Ilm-Kreis. Eine 67-jährige Renault Twingo-Fahrerin befuhr die A71 zwischen der Anschlussstelle Arnstadt-Nord und dem Kreuz Erfurt in Richtung Sangerhausen auf dem rechten Fahrstreifen.

300 Meter hinter ihr folgte ein Audi, die Fahrerin eine 30-jährige Frau, unterwegs auf der linken Spur. Die Unfallverursacherin fuhr plötzlich abrupt stark nach links. Die Fahrerin im Audi konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte frontal in die Fahrerseite des Renaults. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge gedreht und kamen entgegengesetzt der Fahrbahn zum Stehen.

Ein Arzt, der zufällig als Ersthelfer sofort zur Stelle war und zur Hilfe kam, befreite die Unfallverursacherin im Twingo, begann umgehend mit der Reanimation der Frau. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Arnstadt sicherten die Einsatzstelle ab und richteten eine Vollsperrung ein. Sie stellten den Brandschutz an den verunfallten Fahrzeugen sicher und unterstützten den Rettungsdienst bei der Betreuung der Verletzten.

Für die 67-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Vermutlich war die Kollision zu stark, sie verstarb noch am Unfallort aufgrund ihrer Verletzungen. Die Frau im Audi wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und in einem Rettungswagen, zusammen mit einem Notarzt, in eine Klinik gebracht. Sie wurde vorläufig stationär aufgenommen, es folgen weitere Untersuchungen.

Auf Anforderung der Autobahnpolizei während der Ermittlungen zur Unfallursache und um sich ein Bild aus der Luft zu machen, wurde die Drohneneinheit der Feuerwehr Facheinheit Rettungshunde / Ortungstechnik Thüringen aus Marlishausen angefordert. Sie fertigten Luftaufnahmen von der Unfallstelle an. Ein DEKRA-Gutachter kam zur Unterstützung der Polizei zum Einsatz.

Die A71 musste knapp vier Stunden voll gesperrt werden. Ein Reifenplatzer bei der Unfallverursacherin wird zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 35.000 Euro. Im weiteren Verlauf des Einsatz leuchteten die Floriansjünger aus Arnstadt die Autobahn aus und nahmen auslaufende Flüssigkeiten auf, ehe die A71 nach der Fahrzeugbergung wieder freigegeben werden konnte.

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