Gefahrgutlaster verunglückt auf A4 – Unfall mit Feuerwehrfahrzeug

 

Auf der A4 kurz vor der Raststätte Altenburger-Land Richtung Dresden hat sich 10.45 Uhr ein Gefahrgut-Unfall ereignet. Nach bisherigen Erkenntnissen kam der 24-jährige Fahrer eines mit ca. 200 Flaschen Helium und Kohlendioxid beladenen Lastzuges aus Neuwied nach rechts von der Fahrbahn ab und versuchte noch Gegenzulenken.

Dabei kollidierte das Fahrzeug mit der mittleren Betongleitwand und kippte um. Der Lastzug kam quer auf der Fahrbahn liegend zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde dabei eingeklemmt.  Der Mann konnte von den Kameraden aus Schmölln und Ronneburg aus seiner Zwangslage befreit werden.

Die Gasflaschen verteilten sich teilweise auf der Fahrbahn, laut Feuerwehr bestand vor Ort eine erhebliche Explosionsgefahr. Ein LKW-Brand bestätigte sich nach Eintreffen der Kräfte zum Glück nicht. Die A4 bleibt in beiden Richtungen voll gesperrt, der Verkehr wird ab- und umgeleitet.

Es wird noch einige Zeit dauern, bis dieser Bereich für den Fahrverkehr wieder freigegeben werden kann. Es sind Kräfte der Polizei, Rettung, Autobahnmeisterei, ein Rettungshubschrauber und Feuerwehr im Einsatz.

Laut Polizei geriet das Tanklöschfahrzeug von Großstöbnitz während der Anfahrt zum Unfallort aus bislang unbekannter Ursache vermutlich ins Schlingern und kollidierte mit einem tschechischem LKW, welcher in der wartenden Fahrzeugschlange hielt. Laut Zeugenaussagen ist der LKW plötzlich aus der Warteschlange ausgeschert.

Unverzüglich kamen Altenburger Polizeibeamte zum Einsatz. Nach bisherigen Angaben der Polizei wurden drei leicht verletzte Feuerwehrmänner in ein Krankenhaus gebracht. Sie konnten die Klinik aber wieder verlassen. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

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27.07.2018 / Autobahnpolizeiinspektion / fp
Fotos: Arne Schein

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