Kellerbrand in Mehrfamilienhaus: Feuerwehr rettet Bewohner und vier Katzen

 

In der Nacht zu Montag ist gegen 00.38 Uhr im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Rheda-Wiedenbrücker-Straße in Heiligenstadt im Eichsfeld ein Feuer ausgebrochen. Alle Bewohner mussten evakuiert werden.

Zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz retteten einen Bewohner über das verqualmte Treppenhaus. Parallel dazu leitete ein weiterer Trupp unter Atemschutz die Brandbekämpfung ein. In drei Wohnungen oberhalb des Brandraums stellten Kameraden mit einem Messgerät erhöhte Konzentrationen an giftigem Kohlenstoffmonoxid fest.

Der 24-jährige Bewohner kam mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Auch ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz verletzt und durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Wohnungen mussten durch die Feuerwehr belüftet werden, bevor die Bewohner wieder in ihre Räume zurückkehren konnten. Die Kameraden retteten dabei vier Katzen, welche sich in einer der Wohnungen befanden. Neben der Heiligenstädter Wehr waren auch der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und drei Rettungswagen vor Ort.

Ersten Ermittlungen zufolge brach der Brand aus bisher ungeklärter Ursache in einem im Keller gelagerten Sperrmüllhaufen aus.  Durch die Flammen wurde der Stromverteilerkasten beschädigt, sodass das Wohnhaus voraussichtlich für mehrere Tage ohne Strom ist.

Die Bewohner kamen bei Freunden und Bekannten unter. Die Höhe des entstandenen Schadens beläuft sich auf ca. 5.000 Euro. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

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03.09.2018 / Fotos: Feuerwehr Heiligenstadt / Johannes Lurch

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