Kleintransporter kracht in Laster auf der A4 – Fahrer schwer eingeklemmt

Gegen 22.50 Uhr kam es auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Magdala und Bucha in Fahrtrichtung Dresden zu einem schweren Unfall zwischen einem LKW und einem Kleintransporter.

Der Fahrer des Kleintransporters befuhr die rechte Fahrbahn. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr er ungebremst auf einen vor ihm fahrenden LKW auf. Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte sich der Kleintransporter unter dem LKW.

Der LKW schleifte den Kleintransporter rund 300 Meter hinter sich her, bevor er auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Der Fahrer des Kleintransporters wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Er musste durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Magdala aufwendig aus seinem Fahrzeug mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Anschließend kam er mit einem Rettungswagen und einem Notarzt mit schwersten Verletzungen in das Klinikum Bad Berka. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Kilometer langer Rückstau. Besonders traurig war, dass es bis zum Eintreffen der Feuerwehr keinen Ersthelfer gab, der anhielt.

Da der Kollisionspunkt beider Fahrzeuge über 300 Meter zurück lag, musste auf dieser Strecke durch die Feuerwehr eine Kraftstoffspur gebunden werden. Anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Der Kleintransporter musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der LKW konnte seine Fahrt eigenständig fortsetzen. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen könnte der Fahrer im Kleintransporter abgelenkt gewesen sein und fuhr deshalb ungebremst auf.

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