Küchenbrand in Weimarer Einfamilienhaus: Technischer Defekt ursächlich?

Kurz nach Mitternacht wurde die Berufsfeuerwehr Weimar zu einem Küchenbrand in einem Einfamilienhaus an der Falkenburg in Weimar alarmiert. Die Bewohner des Hauses, ein Mann und eine Frau, bemerkten kurz vorher, dass die Sicherung des Wohnhaus auslöste und sie keinen Strom mehr hatten.

Beim Nachsehen nach der Ursache schrillten auch schon die Rauchmelder des Hauses im Küchenbereich. Sofort verließen beide Bewohner und ihr Hund das Wohnhaus und setzten den Notruf ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Küche bereits im Vollbrand und dichter Rauch drang aus dem Gebäude.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz begann sofort mit der Brandbekämpfung. So konnte das Feuer nach wenigen Minuten gelöscht werden. Anschließend musste das Gebäude für mehr als 30 Minuten mit einem Hochdrucklüfter zwangsbelüftet werden.

Der schwarze Rauch verteilte sich im gesamten Wohnhaus und hinterließ einen Rußfilm. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Brandbereich auf weitere Hitze- und Glutnester überprüft. Aufgrund der starken Beschädigung in der Küche und der Rauchausbreitung im Gebäude ist dieses derzeitig nicht mehr bewohnbar.

Die Bewohner konnten im Beisein der Feuerwehr noch ein paar Bekleidungsstücke aus dem Haus holen. Die nächsten Nächte kommen sie bei Familienangehörigen unter. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Vermutlich löste ein technischer Defekt an einem Küchengerät den Brand aus. Die Feuerwehr warf einen völlig verbrannten Kaffeeautomaten aus dem Küchenfenster. Die Höhe des Schadens ist beträgt vermutlich mehrere zehntausend Euro.

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