Am Dienstagnachmittag gegen 17:00 Uhr stoppte ein 37-Jähriger seinen Sattelzug auf der A71 zwischen den Anschlussstellen Sömmerda-Süd und Sömmerda-Ost in Fahrtrichtung Sangerhausen. An seinem Lkw war aus bisher unbekannter Ursache während der Fahrt ein Brand ausgebrochen.
Der Fahrer konnte den Sattelzug noch auf den Standstreifen lenken und das Fahrzeug unverletzt verlassen. Die Richtungsfahrbahn musste aufgrund des anschließenden Einsatzes der Feuerwehren voll gesperrt werden.
Zur Unterstützung der Kräfte aus Leubingen, Dielsdorf, Schloßvippach, Sömmerda, Straußfurt, Frohndorf, Orlishausen und Großrudestedt waren auch Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Erfurt aufgrund der schlechten Löschwasserkapazitäten und zum Transport der geladenen Papierballen zum Ablöschplatz angefordert worden. Zum Aufladen stellte die Agrargenossenschaft Schloßvippach einen Radlader zur Verfügung.
Kurz vor 03:00 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn wieder freigegeben werden, nachdem die Bergungsarbeiten abgeschlossen waren. Während der Löscharbeiten der Einsatzkräfte konnte der Verkehr in Richtung Schweinfurt am Einsatzort vorbeirollen. Der Sachschaden wird momentan auf rund 90.000 Euro geschätzt.
Auf der entgegengesetzten Fahrbahn zwischen Sömmerda-Ost und Süd kam es aber auch noch zu Verkehrsstörungen, da ein Pkw-Fahrer aus Unachtsamkeit mit der Leitplanke kollidierte. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.
Gegen 18:15 Uhr war die Richtungsfahrbahn Schweinfurt wieder frei befahrbar, da der Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug die Autobahn verlassen konnte und im Anschluss von einem Abschleppdienst aufgenommen wurde.
