Erdrutsch legt Verkehr auf A4 in Thüringen lahm: Stundenlange Vollsperrung war nötig

Die A4 war zwischen den Anschlussstellen Bucha und Jena in Fahrtrichtung Dresden nach heftigen Unwettern lange Zeit voll gesperrt. Nach mehreren Stunden Starkregen und Gewittern kam es hier gegen 1.30 Uhr in der Nacht zu einem großen Erdrutsch.

Auf allen drei Fahrspuren und der Standspur lagen, zum Teil bis zu 45 cm hoch, mehrere Tonnen Geröll und Schlamm. Neben der Autobahn klafft zudem ein riesiges Loch in der Böschung. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei umgeleitet.

Ein Team der Meisterei kam mit schwerem Gerät zum Einsatz, um die Schlamm- und Geröllmassen zu beseitigen. Die Böschung wurde von Experten geprüft, ob weitere Teile durch den starken Regen aufgeweicht sind und abrutschen könnten.

Bei den Aufräumarbeiten fanden die Kräfte mehrere Fahrzeugteile. Offenbar sind mehrere Fahrzeuge durch die Geröllmassen gefahren und haben sich entsprechende Schäden zugezogen.

Gegen 5:00 Uhr war die Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei mittels schwerer Maschinen beräumt. Mit einer Kehrmaschine wurden dann die letzten Schlammreste von der Fahrbahn gespült.

Gegen 6:00 Uhr konnte der Verkehr wieder rollen. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Weimar und Jena fahren täglich bis zu 50.000 Fahrzeuge.

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Bericht und Fotos: JKFotografie & TV – Johannes Krey

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