Zu einem kilometerlangen Stau kam es am frühen Freitagnachmittag gegen 13:30 Uhr auf der A4 in Richtung Dresden. Grund hierfür war ein Verkehrsunfall in der Baustelle zwischen Magdala und Bucha. Gleich sechs Fahrzeuge waren hier ineinander gefahren.
Die Freiwillige Feuerwehr Magdala und mehrere Rettungswagen eilten zur Unfallstelle, doch die Anfahrt gestaltete sich problematisch. „Kameraden von uns mussten aus ihrem Fahrzeug aussteigen und zu Fuß gehen, um eine Rettungsgasse zu bilden.“
Erst als die Autobahn in Richtung Dresden voll gesperrt war, war es weiteren Rettungskräften möglich entgegengesetzt der Fahrtrichtung aufzufahren. Ein Rettungswagen steckte ganz und gar in im Stau fest.
„Auch hier mussten zwei Kameraden der Feuerwehr zu Fuß erneut für eine Rettungsgasse sorgen, damit das Rettungsmittel sein Ziel erreichen konnte“, so Ron Golke, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Magdala.
Auf Grund der Anzahl der Verletzten kam ein Organisatorischer Leiter für den Rettungsdienst an die Einsatzstelle. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle gelandet. Weil derzeit die Fahrbahndecke in Richtung Frankfurt am Main erneuert wird, konnte Christoph 70 auf dieser Fahrbahnseite landen.
Für die Überquerung der Autobahn wurde der Verkehr kurzzeitig angehalten. Insgesamt acht Personen wurden mit Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht. Mit der Beräumung der Unfallstelle mussten sich die Kameraden der Feuerwehr beeilen, denn sie erreichte die Meldung, dass ein weiterer Rettungswagen aus dem Unstrut-Hainich-Kreis nach Jena unterwegs war und dieser mit seinem instabilen Patienten ebenfalls im Stau feststeckt.
Gegen 15.00 Uhr war schließlich eine Fahrbahn beräumt und der Verkehr konnte einspurig die Unfallstelle passieren. Wie hoch der Sachschaden ausfällt steht derzeit noch nicht fest. Der Stau löste sich erst in den späten Nachmittagsstunden vollständig auf.
Bericht und Fotos: medien-partner.net – Stefan Eberhardt