Die Feuerwehr Weimar wurde Mittwochnachmittag gegen 15:15 Uhr zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand in die Friedrich-Ebert-Straße alarmiert. Vor Ort war Brandgeruch aus einer Wohnung wahrnehmbar.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging in die betroffenen Wohnung vor. Dort wurde auf einem Herd angebranntes Essen festgestellt. Die Bewohnerin der Wohnung war über die Feuerwehr und die Polizei nicht erfreut.
Offensichtlich alkoholisiert oder unter Einfluss von Betäubungsmitteln schrie sie die Polizeibeamten immer wieder an. Gegenüber der Polizei behauptete die Frau, dass sie Corona hätte. Da sich die Frau nicht beruhigen ließ, wurde sie durch die eingesetzten Beamten festgehalten.
Weitere Beamte versuchten ihr aufgrund ihrer eigenen Aussage eine Schutzmaske aufzusetzen. Diese riss sie jedoch immer wieder von sich, schrie wild und aufgebracht in Richtung der Polizeibeamten.
Rettungswagen und Notarzt brachten die Frau in eine Klinik. Auf den Weg in den Rettungswagen leistete die Frau Widerstand. Die Feuerwehr konnte nach kurzem Lüften der Wohnung den Einsatz beenden.
Eine sofortige Abfrage der Polizeibeamten beim Gesundheitsamt der Stadt Weimar verlief negativ. Dort war die Frau nicht gelistet. Dennoch kann eine Corona-Infektion bei der Bewohnerin nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen hierzu laufen.
Fotos und Bericht: JKFotografie & TV – Johannes Krey