Sturmtief Ylenia fegt auch über das Weimarer Land hinweg – Vollsperrungen nötig

Seit den Morgenstunden waren auch die Feuerwehren im südlichen Weimarer Land immer wieder im Einsatz, um größtenteils umgestürzte Bäume zu beräumen.

Zeitweise kamen sie kaum hinterher oder mussten, wie zwischen Tonndorf und München, die Strecken vorerst für den öffentlichen Verkehr sperren. Den Anfang mit einem Einsatz um kurz nach 5:00 Uhr machte die Bad Berkaer Feuerwehr.

Sie musste zu einem umgestürzten Baum auf die ehemalige Bundesstraße 85 auf Höhe der alten Rauschenburg ausrücken.

Mit nur 30 Minuten Versatz mussten die Hetschburger Wehr und die der Tonndorfer gegen 6:45 Uhr zum Einsatz. Auch hier waren umgestürzte Bäume der Grund.

Da die Gefahr auf der Strecke zwischen Tonndorf und München zu groß war, dass weitere Bäume in dem Waldstück entlang der Verbindungsstraße umbrechen, wurde die Straße vorerst voll gesperrt.

Fast zeitgleich rückten die Magdalaer mit den Blankenhainer Floriansjüngern sowie denen aus Kranichfeld und Hohenfelden gegen 10:30 Uhr aus. Erstere mussten die Fahrbahn zwischen Kleinlohma und Magdala von Ästen befreien, während bei den Kranichfeldern die Motorsägen zum Einsatz kamen.

Nachdem sie die Strecke zwischen der Zwei-Burgen-Stadt und dem Stausee voll gesperrt und die Fahrzeuge abgeleitet hatten, wurden sie durch den Thüringen Forst mit schwerem Gerät bei der Beräumung der Landstraße 1052 unterstützt.

Das musste zeitnah geschehen, denn es war der einzige Weg, der noch offen war in Richtung Landeshauptstadt Erfurt, ohne eine kilometerlange Umleitung in Kauf nehmen zu müssen. Zahlreiche kleinere Einsätze gab es zwischenzeitlich auch für weitere Wehren des Südkreises.

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Bericht und Fotos: medien-partner.net – Stefan Eberhardt

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