Am Freitagabend gegen 22.50 Uhr kam es auf der A4 kurz vor der Anschlussstelle Weimar in Fahrtrichtung Frankfurt am Main zu einem schweren Verkehrsunfall.
Der 24-jährige Fahrer eines Audi A5, besetzt mit zwei weiteren männlichen Insassen, befuhr die Autobahn nach ersten Erkenntnissen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit.
Aufgrund der regennassen Fahrbahn verlor der Fahrer die Kontrolle, kam mit seinem Fahrzeug von der A4 ab und durchfuhr einen Straßengraben. Der Audi überschlug sich mehrfach und kam anschließend auf einem Feld zum Stehen.
Der Beifahrer wurde in dem Audi eingeklemmt und musste von den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren mittels hydraulischem Gerät aus dem stark deformierten Fahrzeug befreit werden.
Der Fahrer sowie eine Person, die auf den hinteren Sitzen saß, konnten das Fahrzeug eigenständig verlassen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde durch die Notärztin ein Rettungshubschrauber angefordert.
Später wurden alle Verletzten bodengebunden mittels Rettungswagen und Notärzten in umliegende Kliniken transportiert. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die A4 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main für zwei Stunden voll und später weiter teilgesperrt werden.
Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war der junge Audi-Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 20.000 Euro.
Bericht und Fotos: JKFotografie & TV – Johannes Krey