Zu schnell? Unfall bei Aquaplaning auf der A4 – Autofahrer schwer verletzt

Gestern Abend überzog ein kurzes Starkregengebiet die Mitte von Thüringen. Auf der A4 kam es gegen 20:00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Nohra und Weimar in Fahrtrichtung Dresden zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein BMW-Fahrer fuhr auf der Autobahn, als sein Fahrzeug durch den Starkregen bei Aquaplaning nach rechts von der Fahrbahn abkam, rund 100 Meter den Straßengraben durchfuhr und sich überschlug.

Bei dem Unfall wurde der PKW BMW Hybrid stark verformt. Trotz der starken Beschädigungen konnte der Fahrer das Fahrzeug eigenständig verlassen. Mit schweren Verletzungen kam er mit einem Rettungswagen und einem Notarzt ins Klinikum Weimar.

Für die Feuerwehr galt bei dem verunfallten Fahrzeug eine besondere Vorsicht. Da es sich um ein Hybridfahrzeug handelte, wurden keine weiteren Arbeiten an dem Fahrzeug durchgeführt. Lediglich der Brandschutz wurde sichergestellt.

Ein Abschleppunternehmen mit der Freigabe für Elektrofahrzeuge musste den verunfallten BMW bergen. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Vermutlich führten der starke Regen und das Aquaplaning in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit zu dem schweren Unfall.

Die Kameraden der Feuerwehr bemängelten unterdessen den Fahrstil vieler Autofahrer. Da nur eine der drei Fahrspuren gesperrt war, fuhren viele Fahrzeuge mit sehr hoher Geschwindigkeit an der Einsatzstelle vorbei, obwohl die Einsatzstelle schon weithin durch Blaulicht und Warnleuchten sichtbar gewesen ist.

Bericht und Fotos: JKFotografie & TV – Johannes Krey

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