Tödlicher Unfall in Apolda: Gaffer erschweren Arbeit der Rettungskräfte

Gegen 13:30 Uhr kam es auf der B87 in Apolda zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Ford Transit Campers befuhr die Straße aus Apolda kommend in Richtung Weimar.

Auf Höhe eines Autohaus kam es aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab, fuhr gegen das Ortseingangsschild, in einen Straßengraben und kollidierte anschließend frontal mit einem Baum, wo das Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam.

Ersthelfer befreiten einen 12-jährigen Jungen aus dem Fahrzeug. Der Fahrer und die Beifahrerin wurden in dem Fahrzeug schwerst eingeklemmt.

Die Rettung des Fahrers mittels hydraulischem Gerät dauerte mehr als 60 Minuten. Er kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Hubschrauber ins Klinikum Jena.

Für die Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Der 12-jährige Junge wurde ebenfalls schwer verletzt. Er kam mit einem Rettungswagen ins Klinikum Jena.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Straße für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden. Die Polizeiinspektion Apolda hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Zur Unterstützung wurde ein DEKRA-Gutachter angefordert.

Während des Einsatzes behinderten Gaffer immer wieder die Arbeit der Rettungskräfte. Die Einsatzkräfte mussten mehrfach die Gaffer wegschicken.

Diese waren so frech, dass sie bis unmittelbar an das Unfallfahrzeug liefen, wo Rettungskräfte um das Leben des eingeklemmten Mannes kämpften.

Fotos / Text: JKFotografie & TV – Johannes Krey

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