Am Sonntagnachmittag ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Mellingen und Magdala. Der Unfall, der zum Glück vergleichsweise glimpflich ausging, hatte dennoch erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr und erforderte den Einsatz von Rettungskräften und der Feuerwehr.
Nach ersten Informationen war der Fahrer eines 4er BMW auf dem Weg in Richtung Dresden. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 180 km/h kollidierte er mit der Betonleitwand, die die Fahrbahnen trennt.
Die Wucht des Aufpralls ließ den BMW teilweise auf die Leitwand hinauffahren und etwa 150 Meter auf ihr rutschen, bevor das Fahrzeug sich mehrfach überschlug.
Augenzeugen berichten, dass der Fahrer einer Mercedes Benz E-Klasse noch versuchte dem sich überschlagenden BMW auszuweichen. In seinem Bemühen, einen Zusammenstoß zu verhindern, wurde der Mercedes jedoch in die rechte Leitplanke gedrängt.
Der BMW benötigte weitere etwa 200 Meter, um schließlich auf seinen Rädern zum Stillstand zu kommen. Die gute Nachricht ist, dass trotz der Dramatik des Unfalls alle Beteiligten vergleichsweise leicht verletzt wurden.
Neben dem BMW-Fahrer wurde auch die junge Familie aus dem Mercedes zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge handelt es sich bei den Verletzungen um glücklicherweise nur geringe Blessuren.
Die Autobahn war für mehr als eine Stunde voll gesperrt, um den Verletzten zu versorgen und die Aufräumarbeiten zu ermöglichen. Erst gegen 17:45 Uhr gab die Autobahnpolizei eine Fahrspur wieder frei. Die genaue Rekonstruktion des Unfallhergangs obliegt nun der Polizei. Hierbei wird ihnen die Aufnahme einer Dashcam im beteiligten Mercedes von großem Nutzen sein.
Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird sich voraussichtlich im hohen fünfstelligen Bereich bewegen.
