Am Mittwochabend gegen 23:15 Uhr wurden die Feuerwehren Berlstedt, Niederzimmern, Ottstedt am Berge und Daasdorf am Berge zu einem vermeintlichen Waldbrand nahe Ottstedt am Berge alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war für die Kameraden ein Feuerschein sichtbar. Die Zufahrt zum Einsatzort gestaltete sich jedoch äußerst schwierig. Eine Jagdhütte brannte am Waldrand in voller Ausdehnung.
Die Hütte lag jedoch rund 300 Meter von der nächsten befestigten Straße weg. Der Weg zur Einsatzstelle führte über eine nasse, aufgeweichte Wiese und matschige Wege. Ein Fahrzeug der Feuerwehr schaffte den Weg zu erklimmen.
Ein Traktor mit einem 3500 Liter Wasseranhänger eilte ebenfalls zu Hilfe. So konnten die Löscharbeiten zügig beginnen und ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald verhindert werden.
Die Löschwasserversorgung wurde mittels mehrere Pumpen und einer langen Wegestrecke errichtet. Dabei kam auch ein Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Weimar zum Einsatz.
Aber nicht nur die extrem schwierigen Anfahrtsbedingungen machten den Einsatzkräften zu schaffen. Der starke Wind fachte die Flammen immer wieder an und sorgte so für erschwerte Einsatzbedingungen.
Zudem lag der Einsatzort unter mehreren Bäumen, nicht gerade der sicherste Ort bei einem Orkan. Trotz der umfangreichen Löschmaßnahmen brannte die Jagdhütte komplett nieder.
Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt.
Während der Löscharbeiten musste die Straße zwischen Ottstedt am Berge und Daasdorf am Berge voll gesperrt werden.
Fotos und Bericht: JKFotografie & TV – Johannes Krey