Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am heutigen frühen Mittag auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Erfurt-Ost und Erfurt-West in Fahrtrichtung Frankfurt am Main.
Hier war zum Unfallzeitpunkt ein ukrainischer Pkw Hyundai auf dem Standstreifen abgestellt. In diesem befanden sich zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 6 und 1 Jahren.
Ein 61-jähriger Fiat-Fahrer aus dem Raum Zwickau kam hier mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Pkw Hyundai.
Drei Insassen aus dem Hyundai wurden schwer verletzt, ein 6-jähriges Mädchen lebensbedrohlich. Der Fiat-Fahrer, der den Unfall verursacht hat, verletzte sich leicht.
Am Nachmittag gab die Polizei bekannt, dass die 6-Jährige, die mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde, den Unfall nicht überlebt hat. Sie erlag ihren schweren Verletzungen.
Die Richtungsfahrbahn war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für insgesamt 3,5 Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Erfurt-Ost abgeleitet.
Es bildete sich ein bis zu 8 Kilometer langer Rückstau und es kam zu massiven Beeinträchtigungen auf den Umleitungsstrecken aufgrund des starken Rückreisverkehrs nach dem Himmelfahrtswochenende.
Bei dem Verkehrsunfall entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Ursache dauern noch an.
