Am Freitagabend zogen mehrere Regengebiete mit Starkregen und Sturmböen über Thüringen hinweg. Diese führten auf den Thüringer Autobahnen zu zwei schweren Unfällen mit Kleintransportern.
Gegen 21:00 Uhr verlor zunächst ein 22-jähriger Paketdienstfahrer aus Berlin auf der A4 in Richtung Frankfurt a.M., kurz nach der Anschlussstelle Neudietendorf, auf der noch regennassen Fahrbahn nach einem Gewitterschauer bei einem Spurwechsel die Kontrolle über seinen Kleintransporter.
Der Mercedes Sprinter geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn auf die Bankette, überschlug sich dort und kam schlussendlich auf der Seite liegend am Fahrbahnrand zum Stehen.
Der Fahrzeugführer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Sein Beifahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Es entstand ein vorläufiger Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro.
Gegen 22:20 Uhr ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall auf der A9 in Richtung Berlin, kurz vor der Anschlussstelle Hermsdorf-Süd. Wiederum verlor ein 36-jähriger Fahrzeugführer die Kontrolle über seinen Kleintransporter aufgrund von unangepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn.
Das Fahrzeug geriet auf dem linken von drei Fahrstreifen fahrend wiederum ins Schleudern, kollidierte mit der linken Schutzplanke und riss diese zum Teil aus der Verankerung.
In der weiteren Folge schleuderte es über die gesamte Fahrbahn und kollidierte mit der rechten Schutzplanke. Dabei kippte der Mercedes Sprinter um und und kam auf der Seite liegend zum Stehen.
Der Fahrzeugführer wurde bei dem Unfall wie durch ein Wunder nur leicht verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 30.000 Euro.
Die Autobahnpolizei Thüringen appelliert in diesem Zusammenhang nochmals an die Fahrzeugführer, ihre Geschwindigkeit den äußeren Witterungseinflüssen anzupassen!
