Polizei sichert Demo gegen Überfremdung in Apolda ab

Am 20. Februar 2016 fanden in Apolda mehrere angemeldete Versammlungen statt. Unter dem Motto „Apolle bleibt Apolle – gemeinsam gegen Überfremdung“ hatte eine Bürgerinitiative unter Versammlungsleitung eines NPD-Funktionärs einen Aufzug durch die Stadt angemeldet.

Ein Zeichen dagegen setzten Bündnis 90/Die Grünen („Für Mitmenschlichkeit und gegen Fremdenhass“), die evangelische Kirchengemeinde („Nächstenliebe verlangt Klarheit“) sowie der SPD-Ortsverband Apolda („Bunte Vielfalt statt brauner Einfalt“). Vor Beginn der Veranstaltung  wurde auf dem Puschkinplatz ein Beutel mit Buttersäure in einem Mülleimer aufgefunden. Der Müllbehälter wurde später durch die Stadtwerke entfernt.

Die Polizei zählte ca. 380 Teilnehmer bei Bündnis 90/ Die Grünen, SPD und der Evangelischen Kirchgemeinde, die lautstark und friedlich gegen die 520 Teilnehmer bei der Bürgerinitiative Apolda protestierten. Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand (FWW) reihte sich unter den Gegendemonstranten ein. Der Aufzug der Bürgerinitiative ging um 19.45 Uhr ohne Vorkommnisse zu Ende. In zwei Fällen wurden Anzeigen aufgenommen, da Veranstaltungsteilnehmer Nazi-Symbole an ihrer Kleidung trugen.

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