Räuber in Weimar mit Courage gestellt und Polizei übergeben

Am Dienstagabend kurz vor Mitternacht kam es in Weimar am Wielandplatz zu einem dreisten Raub. Ein 22-Jähriger betrat die bis 24 Uhr geöffnete Nahkauffiliale und hielt einer Verkäuferin ein Brotmesser vor. Er war mit einem Kapuzenshirt und einem Tuch vermummt und verlangte „Geld“. Die Verkäuferin, welche gerade mit der Kassenabrechnung beschäftigt war, schlug die Kasse zu und trat ein paar Schritte zurück. Der verdutzte Täter wandte sich nunmehr einem zweiten Verkäufer zu und fuchtelte wild mit dem Messer vor diesem umher. Auf die forsche Ansage „Hau ab“ nahm der Täter Reißaus.

Vor der Verkaufsstelle hielten sich jedoch ca. 10 Personen auf, die das Geschehen beobachtet hatten und nun versuchten den Täter an der Flucht zu hindern. Der Täter sprang auf sein Fahrrad und floh in Richtung Goethehaus. Seiner Verfolger stießen ihn vom Rad und verfolgten ihn anschließend zu Fuß bis auf eine Baustelle am Frauenplan. Dort gab der Täter auf und hob die Hände, weil er offensichtlich erkannte, dass er gegen die 7 Verfolger keine Chance hat. Er ließ sein Messer fallen und konnte anschließend an die Polizeistreife übergeben werden. Es stellte sich heraus dass der Täter polizeilich einschlägig bekannt ist, er wurde vorläufig festgenommen.

13.04.2016 / Polizeiinspektion Weimar / fp

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