Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Erfurt wurden am Freitag, den 16. September 2016 gegen 13.35 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 4 zwischen die Anschlussstellen Erfurt-Ost und Erfurt-West in Fahrtrichtung Frankfurt am Main alarmiert.
Ein PKW Hyundai, welcher mit einem Wohnanhänger unterwegs war, kam vermutlich ins Schlingern und kollidierte mit einem PKW Opel Insignia und einem PKW Toyota. Durch die Wucht des Aufpralls wurden diese stark beschädigt und blieben auf der Autobahn stehen. Der Fahrer des PKW Hyundai wurde tödlich verletzt. Für einen im Hyundai befindlichen Hund kam ebenfalls jede Hilfe zu spät. Der Fahrer des PKW Toyota und seine Beifahrerin wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug mittels hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden. Der Fahrer des PKW Opel wurde leicht verletzt. Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen und Notärzten in eine Klinik gebracht.
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Kilometer langer Rückstau. Im Einsatz war auch ein Rettungshubschrauber des ADAC. Ein Polizeihubschrauber fertigte Luftaufnahmen von der Unfallstelle an.
Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Wieso der PKW mit dem Wohnanhänger in Schlingern kam, muss nun geprüft werden. An allen Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Höhe des Schadens ist derzeitig noch nicht bekannt.
Kräfte im Einsatz: Berufsfeuerwehr Erfurt, Freiwillige Feuerwehren Erfurt, Rettungswagen, Notarzt, Autobahnpolizei, Rettungshubschrauber