Geisterfahrer fährt 53km auf der A4 von Hörselgau bis nach Weimar

Ein Falschfahrer ist in der vergangenen Nacht 53 Kilometer auf der A4 in falscher Richtung gefahren, bevor ihn die Polizei stoppen konnte. Der offenbar geistig verwirrte 63-jährige Mann aus Bochum war mit seinem PKW vermutlich an der Raststätte Hörselgau bei Waltershausen verkehrt herum auf die A4 in Richtung Frankfurt/M. aufgefahren und war nun als Falschfahrer gen Osten unterwegs. Er kam dabei auf dem linken Fahrstreifen dem normalen Verkehr entgegen.

Zum Glück war in der Nacht gegen 3.30 Uhr nur wenig Verkehr unterwegs, sodass es zu keinem Unfall mit Unbeteiligten gekommen ist. Der Falschfahrer hingegen fuhr mehrfach gegen die Leitplanke und Warnbaken. Erst an der Anschlussstelle Weimar hielt der Mann vor von der Polizei ausgelegten Stop-Sticks an. Er wurde von der Polizei in medizinische Behandlung übergeben. Da von der ersten Meldung bis zum Stoppen des Fahrzeuges nur gut 20 Minuten vergangen waren, muss der Falschfahrer rund 150km/h schnell gefahren sein.

30.09.2016 / Autobahnpolizeiinspektion / fp

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