Die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte wurden am Freitag, den 2. Dezember gegen 19.12 Uhr zu einem Werkstattbrand in die Schwanseestraße in Weimar alarmiert.
Beim Eintreffen der Kameraden drang dichter schwarzer Rauch aus dem Werkstattgebäude. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz begannen umgehend mit Brandbekämpfung im Inneren. Mit mehreren Hochdrucklüftern wurden das Gebäude zwangsbelüftet. Trotz der sofortigen Löschmaßnahmen wurden ein PKW und Teile der Einrichtung stark beschädigt. Aufgrund der Hitzeentwicklung schmolz das Werkstatttor. Mittels einer Drehleiter prüften weitere Kameraden den Dachbereich des Werkstattgebäudes mit einer Wärmebildkamera ab. Glücklicherweise griffen die Flammen nicht auf den Dachstuhl über.
Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob ein technischer Defekt vorlag, muss nun ermittelt werden. Das Tor wurde am Abend durch mehrere Handwerker notdürftig verschlossen. Die Schadenshöhe wird derzeitig auf rund 250.000 Euro geschätzt. Die genauen Schäden in der Werkstatt und am Gebäude sollen im Laufe des morgigen Tages geprüft werden. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Zur Absicherung während des Einsatzes stand ein Rettungswagen bereit.
Kräfte im Einsatz: Berufsfeuerwehr Weimar, Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte, Einsatzleitdienst, Rettungswagen, Polizeiinspektion Weimar und Kriminalpolizei