Am Sonntagabend kam es in einer Kleingartenanlage in Suhl-Heinrichs zum Brand einer Gartenlaube. Als erstes Problem für die anrückenden Kräfte stellte sich zunächst die Anfahrt zum Brandort dar. Über die eigentliche Zufahrt war für die Einsatzfahrzeuge kein Vorankommen. Der schmale, steile Weg mit tief ausgefahrenen Spurrinnen beendete die Anfahrt.
Schlauchmaterial musste über 300 Meter von Hand bis zur Gartenanlage verlegt werden. Dort standen die Einsatzkräfte vor einem nächsten Problem. Um zum Brandobjekt zu gelangen, mussten die Kameraden sich einen Zugang über einen weiteren Garten verschaffen. Zäune mussten entfernt werden und die Einsatzkräfte mussten über einen engen, stellenweise zugewachsenen, rutschigen und steilen Trampelpfaden ihr Equipment tragen.
Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Zella-Mehlis nachalarmiert. Die Einsatzkräfte waren durch die örtlichen Gegebenheiten schnell erschöpft, ein Kamerad musste rettungsdienstlich behandelt und ins Klinikum gebracht werden. Wie es zu dem Feuer kam, ist derzeit unklar. Brandermittler der Kripo Suhl haben die Ermittlungen aufgenommen.
Fotos: Marcus Heinz
