War es Brandstiftung? Brand von über 200 Strohballen bei Weimar

Die Berufsfeuerwehr Weimar wurde am Samstag, den 18. Februar 2017 gegen 20.43 Uhr zu einem unklaren Feuerschein oberhalb der Lützendorfer Straße in Weimar (Stadt Weimar) alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung und ein Feuerschein auf dem ehemaligen Gelände der Sowjetischen-Streitkräfte oberhalb der Lützendorfer Straße zu erkennen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte ein zirka 30 x 10 Meter Strohhaufen mit über 200 Strohballen in voller Ausdehnung. Aufgrund der Größe des Brandes wurden weitere Freiwillige Feuerwehren der Stadt Weimar nachalarmiert.

Mit mehreren Strahlrohren kämpften die Kameraden von zwei Seiten aus gegen das Feuer. Zudem wurden angrenzende Strohballen mit Wasser abgeschirmt um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde die Drehleiter in Stellung gebracht.

Aufgrund der Lage mussten Schlauchleitungen von mehreren hundert Metern aufgebaut werden, um so das Löschwasser an die Einsatzstelle zu befördern. Mit einem Traktor wurden anschließend die brennenden Strohballen auseinander gezogen und abgelöscht. Diese Maßnahmen dauerten bis in die späten Nachtstunden. Insgesamt war die Feuerwehr mit 45 Einsatzkräften im Einsatz.

Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des Schadens wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Brandstiftung kann derzeitig nicht ausgeschlossen werden.

Kräfte im Einsatz: Berufsfeuerwehr Weimar, Freiwillige Feuerwehren Weimar-Mitte, Schöndorf und Taubach, Einsatzleitdienst Feuerwehr Weimar, Polizeiinspektion Weimar

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