Rehe auf B7: Fahrerin aus Weimar überschlägt sich bei Erfurt

Am 23. Juni 2017 gegen 13.57 Uhr kam es am Napoleonstein der Bundesstraße 7 zwischen Erfurt und Weimar zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein alleinbeteiligter PKW sich überschlug. Die B7 ist bekannt für schwere und tödliche Unfälle. Dieses Mal hatte die Fahrerin Glück im Unglück.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei und verschiedener Zeugenaussagen war ein Traktor auf dem Feld unterwegs, der Rehe aufgeschreckt haben muss. Die Tiere rannten auf die Fahrbahn, die 50-jährige Fahrerin verriss das Lenkrad. Ihr Fahrzeug geriet außer Kontrolle und überschlug sich. Nach ersten Informationen wurde sie bei dem Unfall leicht verletzt.

Die Bundesstraße staute sich aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen in beide Richtungen. Der Verkehr wurde abwechselnd, einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die B7 war für rund eine Stunde gesperrt.

Am 05. Juli des vergangenen Jahres (wir berichteten) hatte sich an derselben Stelle ebenfalls ein Fahrzeug überschlagen. Die 30-jährige Fahrerin hatte trotz Überholverbot bei durchzogener Mittellinie und einer nicht einzusehenden Kurve überholt. Dabei übersah sie ein entgegenkommendes Fahrzeug. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Fahrerin nach links aus.

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