Jugendliche mit Softairwaffen müssen Polizeieinsatz in Erfurt zahlen

Zwei Jugendliche lösten am 30. Juli 2017 im Parkhaus am Anger in Erfurt (wir berichteten) einen Großeinsatz der Polizei Thüringen aus.

Ausgestattet mit einer Softairwaffe hatten sie den Notruf gedrückt und von einem Bewaffnetem im Parkhaus gesprochen.

Den 16-Jährigen drohen nun Kosten bis zu 25.000 Euro.

Innenstaatssekretär Udo Götze forderte nach der Tat ernste Konsequenzen.

„Hier hört der Spaß auf. Ich warne davor, die Betätigung des Notrufes oder das Herumlaufen mit sogenannten Softair-Waffen als Kavaliersdelikt abzutun.“

„In der ohnehin angespannten Situation führt solcher Leichtsinn zu erheblichen Gefahren nicht nur für die Verursacher selbst. Zudem bindet er erhebliche polizeiliche Kräfte, die an anderer Stelle fehlen“, so Götze.

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09.08.2017 / Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales / fp
Fotos: Vesselin Georgiev

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