Kellerbrand in Gotha: Schwarzer Rauch drang aus Wohngebäude

Gegen 6.50 Uhr rückte die Feuerwehr Gotha zu einem Kellerbrand in die Straße „Am Viadukt“ aus.

Zunächst war die genaue Adresse etwas unklar, weshalb die Feuerwehr einen kleinen Umweg über den Bereich der Eisenbahnbrücke „Viadukt“ fuhr, um dann schlussendlich kurze Zeit später an der richtigen Adresse anzukommen.

Bemerkt wurde das Feuer von einer 13-Jährigen, die sich mit der fünfjährigen Schwester allein im Haus befand. Beide Mädchen verließen selbständig und unverletzt das Haus, die Eltern wurden verständigt.

Am Einsatzort bestätigte sich die Lage. Aus dem Wohngebäude war schwarzer Brandrauch festzustellen. Die weitere Lageerkundung ergab, dass sich glücklicherweise niemand mehr im Gebäude aufhielt.

Unter schwerem Atemschutz ging der erste Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Im Zugang zu den Kellerräumen war dann festzustellen, dass die Decken- und Wandverkleidung Feuer gefangen hatte.

Zügig konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Da sich der Rauch aber nahezu im gesamten Gebäude ausbreiten konnte, entstand hier ein nicht unerheblicher Sachschaden.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Gotha-Stadtmitte. Die Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Siebleben und -Uelleben verblieben in Bereitschaft in den Gerätehäusern. Gegen 7:45 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wurde auf ca. 5000 Euro geschätzt.

16.08.2017 / Brandschutzamt Gotha / fp
Foto: Feuerwehr

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