Fahrer eingeklemmt: Heftiger Zusammenstoß auf der B7

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochmorgen im Berufsverkehr gegen 6.40 Uhr auf der Bundesstraße 7 zwischen Nohra und Mönchenholzhausen im Weimarer Land auf Höhe des Napoleonsteins.

Ein PKW Renault Megane, aus Richtung Erfurt kommend, war aus bisher noch unbekannter Ursache in den Gegenverkehr geraten und mit einem entgegenkommenden Fiat 500 Cabrio frontal zusammengestoßen.

Dabei wurde der 42-jährige Unfallverursacher des Renaults schwerst eingeklemmt. Um ihn aus dem Fahrzeug befreien zu können, kam hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz, mit dem unter anderem Dach und Türen abgetrennt wurden. Nach etwa 40 Minuten konnte der Renault-Fahrer schließlich befreit werden. Mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen kam er ins Klinikum Bad Berka.

Auch die leicht verletzte 27-jährige Fahrerin des Fiats wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Zur Rettung kamen die Freiwilligen Feuerwehren Ulla, Nohra, Obergrunstedt, Utzberg sowie die Berufsfeuerwehr Weimar, die die örtlich zuständige Feuerwehr unterstützte.

Während der Rettung, Bergung und Unfallaufnahme war die Strecke voll gesperrt. Es bildete sich auf den umliegenden Straßen ein langer Stau. Gegen 8.45 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. In dem Bereich der Bundesstraße kommt es immer wieder zu Verkehrsunfällen, die letzten drei schweren Unfälle waren im Juni und Juli dieses Jahres.

Ob das nasskalte Regenwetter zum Unfall beigetragen hat, wird jetzt die Polizei klären, die die Ermittlungen aufgenommen hat. Die Höhe entstandenen Sachschadens beträgt insgesamt 13.000 Euro. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

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