Der sechste europaweite Speedmarathon ist beendet. In Thüringen beteiligten sich daran insgesamt 299 Polizisten, die in 537 Stunden Kontrollzeit über einen Zeitraum von 24 Stunden, 130 Kontrollstellen besetzten.
Insgesamt durchliefen dabei 70.031 Fahrzeuge die mobilen Kontrollstellen und 65.000 Fahrzeuge die stationären Blitzanlagen.
Obwohl die Polizei die Messstellen vorab veröffentlichten, wurden alles in allem 2.427 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. Fünf Fahrzeugführer haben sich auf Grund ihrer überhöhten Geschwindigkeit Fahrverbote „erfahren“.
Die beiden „Spitzenreiter“ trafen die Beamten unter anderem auf der A9 (Höhe Parkplatz Himmelsteiche), hier wurde ein Pickup bei erlaubten 60 km/h mit 143 km/h gemessen. Außerdem qualifizierte sich ein PKW auf der B281 (Höhe Neustadt-Orla) mit 152 km/h bei erlaubten 100 km/h.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen ahndeten die Polizisten bei den gestrigen Kontrollen auch 100 Verstöße gegen die Gurtpflicht und 30 Handyverstöße. Zudem stellten die Beamten sechs Alkoholverstöße und vier Fahrten unter Betäubungsmitteleinfluss fest.
Mit diesem Aktionstag und der Veröffentlichung vieler Messstellen schärften sie offenbar das Bewusstsein für die Geschwindigkeitsgrenzen, so lag die gestrige Beanstandungsquote bei 3,46 %. An „normalen“ Tagen liegt diese bei 5 bis 7 %. Raserei ist gefährlich für alle!
Die Polizei Thüringen wird auch weiterhin regelmäßig im Einsatz für die Sicherheit sein und die Geschwindigkeit kontrollieren.

19.04.2018 / Landespolizeidirektion / fp