Gefahrenbremsung hätte zu Katastrophe führen können – Holzlaster stillgelegt

Die Kontrollgruppen der Autobahnpolizei führten heute eine Schwerpunktkontrolle von Großraum- und Schwertransporten durch. Die Kontrollstelle war auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin am Hermsdorfer Kreuz eingerichtet.

Im Rahmen der Kontrolle konnten zahlreiche Verstöße gegen die verschiedensten verkehrsrechtlichen Bestimmungen bei überbreiten und schweren Lkws festgestellt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Langholztransport aus dem Landkreis Greiz der Kontrollstelle zugeführt.

Dieser war um mehr als 10 Tonnen überladen und die Fahrzeuglänge entsprach nicht den gesetzlichen Vorschriften. Die Langholzstämme waren durch den Fahrzeugführer in außerordentlich leichtsinniger Weise nur mit zwei Seilen gegen Verrutschen gesichert.

Sowohl der Laster als auch der Anhänger waren in einem sehr schlechten technischen Zustand, so dass nach einer technischen Überprüfung durch einen Sachverständigen der Dekra die Fahrzeugkombination als verkehrsunsicher bewertet wurde.

Erhebliche Mängel wurden dabei an der Bremsanlage festgestellt, die im Falle einer Gefahrenbremsung zu einer Katastrophe geführt hätte. Damit konnte der Fahrzeugführer seine Fahrt nicht fortsetzen. Gegen den Halter der Fahrzeuge und den Fahrzeugführer wurden die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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