Großes Glück: Aufmerksamer Passant verhindert Wohnhausbrand im Ilm-Kreis

Ein aufmerksamer Passant war es, der im Stadtilmer Ortsteil Dienstedt am Donnerstagnachmittag Schlimmeres verhinderte. Denn er war es, der an einem Vierseitenhof in der Rudolstädter Straße vorbeifuhr und dunkle Rauchschwaden aufsteigen sah und sofort einen Notruf absetzte.

Insgesamt rückten sechs Fahrzeuge mit 30 Kameraden an, um den vermuteten Dachstuhlbrand zu löschen. Vor Ort eingetroffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass es auf einer verglasten Terrasse im ersten Stockwerk brannte. Umgehend bauten sie eine Wasserversorgung auf und gingen an die Brandbekämpfung.

Es war oberste Priorität ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus und die gegenüberstehende Scheune zu verhindern. Um die Löschwasserversorgung zu gewährleisten legten sie auch eine Schlauchleitung an die rund 120 Meter entfernte Ilm, aus der sie Wasser mit einer Pumpe zur Einsatzstelle beförderten.

Zum Zeitpunkt des Einsatzes war der Grundstückseigentümer mit seiner Frau nicht zu Hause, sodass die Feuerwehr auch keine Person evakuieren musste, berichtete Einsatzleiter der Feuerwehr Dienstedt, Robin Hertel. Nach gut einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle und die Gefahr gebannt. Erste Kräfte konnten wieder abrücken.

Mit einer Wärmebildkamera gingen die Floriansjünger zur Nachkontrolle auf die Dachterrasse, um so nach weiteren Glutnestern zu suchen. Die Bewohner des Hauses konnten nach dem Einsatzende wieder in ihr Haus zurückkehren.

Für die Dauer der Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt in Richtung Rudolstadt voll gesperrt. Betroffen davon war auch der öffentliche Nahverkehr. Warum es zu dem Brand kam ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.

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Bericht und Fotos: medien-partner.net – Stefan Eberhardt

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