Person bei Wohnhausbrand in Oberpörlitz verletzt

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ilmenau und deren Ortsteile wurden am 17. Januar 2016 gegen 20.35 Uhr zu einem Gebäudebrand in Oberpörlitz (Ilm-Kreis) alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte ein brennendes Gebäude „Am Hang“ in Oberpörlitz. Aufgrund der Lage an einem Hang und anhaltenden starken Schneefällen mussten die Kameraden Schneeketten auf die Einsatzfahrzeuge ziehen. Nur so konnten sie die Einsatzstelle mit ihren Fahrzeugen anfahren.

Trotz der sofortigen Löschmaßnahmen brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in voller Ausdehnung. Mehrere Trupps begannen umgehend mit der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz. Die Löschmaßnahmen erfolgten sowohl im Innenangriff und über den Außenangriff mit einer Drehleiter. Eine Bewohnerin des Wohnhauses konnte sich selbstständig aus dem Gebäude retten. Sie wurde mit einer Rauchgasintoxikation mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Die Löschmaßnahmen zogen sich mehrere Stunden hin. Neben dem Brandgebäude wurde auch ein direkt angrenzendes Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen. Hier gab es Wasserschäden durch die Löschmaßnahmen. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand an beiden Gebäuden ein Schaden von über 100.000 Euro. Das Brandgebäude ist nicht mehr bewohnbar. Die Polizei und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Kräfte im Einsatz: Freiwillige Feuerwehren Ilmenau, Oberpörlitz, Roda und Manebach

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