Mehrere Schwerverletzte bei heftigem Unfall auf A4 bei Nohra

 

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Legefeld und Nohra in Fahrtrichtung Frankfurt am Main.

Ein PKW Opel Astra befuhr den mittleren Fahrstreifen und wechselte auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah  der Fahrer einen von hinten kommenden PKW Volkswagen Passat. Der Fahrer des Volkswagen Passat leitete umgehend eine Vollbremsung ein, kollidierte jedoch mit dem PKW Opel Astra.

Durch die Wucht des Aufpralls überschlugen sich beide Fahrzeuge mehrfach. Der Opel Astra blieb anschließend auf dem Dach und der Volkswagen Passat im Straßengraben liegen. Eine teilweise unterbrochene Rettungsgasse erschwerte die Anfahrt der Einsatzkräfte.

Die Insassen des PKW Opel, ein Mann, eine Frau und ein Kleinkind sowie die beiden Insassen des PKW Volkswagen wurden schwer verletzt. Aufgrund der unklaren Verletztenanzahl kam ein Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen zum Einsatz. Alle verletzten Personen wurden in umliegende Kliniken eingeliefert.

Die Kameraden der Berufsfeuerwehr Weimar, der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Legefeld, der Freiwilligen Feuerwehr Mellingen und Bad Berka sicherten die Unfallstelle ab, betreuten die verletzten Personen, nahmen auslaufende Betriebsstoffe der Fahrzeuge auf und beseitigten Fahrzeugtrümmer von der Fahrbahn.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn 4 für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden. Anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich ein mehrere kilometerlanger Rückstau.

An beiden Unfallfahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Ein weiteres Fahrzeug im Gegenverkehr wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Die Höhe des Schadens ist derzeitig noch nicht bekannt. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

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